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Warum stechen Bienen, Wespen und Hornissen?

Die wollen sich irgendwie verteidigen, wenn sie in Gefahr sind. Die wollen ihr Reich erobern, so wie die Könige. Es darf keiner in ihr Reich kommen. Dann wehren die sich. Ich kann auch nicht einfach so in Bereiche reingehen.

Liesel, 63 Jahre

Ohne Schuhe läuft der Fritz,
durch das Gras zu seinem Sitz.
Die Biene sitzt im weißen Klee,
da näh`rt sich Fritzens dicker Zeh;
sie denkt, da stech ich jetzt hinein,
sonst werd ich plattgedrückt bald sein.
Es sitzt die Wespe auf dem Kuchen,
tut sich am süßen Zeug versuchen,
hmm, wie schmeckt ihr das so gut,
bis sich die Gabel nähern tut.
Und mit weitgeführtem Schwunge,
landet sie auf Fritzens Zunge.
Der Schmerz ist heiß, der Schreck ist groß,
die Wespe ist er wieder los.
Doch wenn das Glück mal nicht so will,
liegt Fritz hernach für immer still.
Die Wespe aber, still und heiter,
labt sich am Pflaumenkuchen weiter…
Groß und prächtig kontrolliert
die Hornisse ihr Geviert,
Insekten fangen ist ihr Sinn,
die bringt sie ihren Kindern hin.
Sie macht dabei nicht viel Getue,
und wenig bringt sie aus der Ruhe.
Entspannt liegt Fritze unterm Baum,
denn Hornissen stechen kaum.
Doch ist zu nah am Nest man dran,
dann greifen alle drei rasch an.
Ob Hornisse, Wespe, Biene,
das ist es, was der Mensch verdiene:
Ein paar Stiche hier und dort,
und der Eindringling ist fort.

Manfred Kraemer Biologische Sammlungen, Uni Bielefeld

Viele Insekten werden von anderen Tieren gefressen; da ist es hilfreich, wenn man sich wehren kann. Ein plötzlicher, stechender Schmerz ist ideal, um Angreifer rasch zu vertreiben. Und wenn der Schmerz durch das Gift noch ein paar Tage anhält, vergisst der Angreifer ihn auch nicht so schnell und erinnert sich umso besser an das Tier, das ihn gestochen hat. Ist dieses dann auch noch besonders auffällig gezeichnet, nämlich gelb-schwarz geringelt: perfekt!

Dr. Manfred Kraemer, Fakultät für Biologie, Biologische Sammlung, Uni Bielefeld

Das weiß ich nicht, aber ich weiß mit Bestimmtheit, dass in der Natur alles einen Sinn hat.

Detlef, 45, Ingenieur

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